Massivhaus
Wenn man ein Massivhaus bauen möchte, entscheidet man sich ebenso für eine traditionelle Hausbauart. Im Vergleich zum Fertighausbau errichtet man Massivhäuser unmittelbar auf dem entsprechenden Grundstück. Nachfolgend erfährt man alles Wissenswerte zu dieser Art von Haus.
Kosten
Das Bauen eines Massivhauses ist oft etwas preiswerter im Gegensatz zu einem Fertighaus, wenn dieses gleichwertig ausgestattet wird. Überdies ist darauf zu achten, dass nicht nur Aufwendungen für dieses neue Haus, wie etwa Planungskosten und Fertigstellungskosten anfallen. Es kommen auch noch Baunebenkosten, wie beispielsweise Malerkosten, auf den Bauherrn zu. Beim Kaufpreis eines solchen Gebäudes sind insbesondere Größe und Ausstattung wichtig. Jedoch ebenso die Standard- und Anbieterwahl sollte man hier berücksichtigen. Der Preis für ein massiv gebautes Haus kann man nach Quadratmeter oder auch Kubikmeter kalkulieren. Bei den Quadratmetern wird die Bruttogrundfläche, also sämtliche Grundflächen von allen Ebenen im Haus errechnet und die Nutzfläche, die anteilig als Nutzung gewissermaßen einer Zweckbestimmung dient. Hierbei werden Verkehrsflächen, wie etwa Eingänge, Treppen, Flure oder Heizungsräume oft keinesfalls mit einkalkuliert. Bei den Kubikmetern ist hingegen der BRI, also der Bruttorauminhalt, zu zählen, der das Volumen des Hauses entspricht. Durch die Preise je Quadratmeter und Kubikmeter hat man die Möglichkeit, die Kosten eines massiv gebauten Hauses von verschiedenen Anbietern hervorragend zu vergleichen. Wenn man insgesamt in drei Standards, wie etwa einfach, mittel und hochwertig unterscheidet, liegen hier die Kosten für ein Haus bei ungefähr 700, 1000 und 1200 Euro pro Quadratmeter Bruttogrundfläche. Die Nutzfläche je Quadratmeter kostet 1000, 1300 sowie 1500 Euro, und gemessen am Bruttorauminhalt können die Preise für ein massiv gebautes Haus 270, 330 oder 400 Euro betragen. Hierbei sollte allerdings beachtet werden, dass die Kosten je nach Region stark schwanken können. Denn ein Gebäude ist in ländlichen Gegenden oft preiswerter, als in einer Großstadt wie Hamburg oder Köln. Vor allem in Ostdeutschland ist es möglich, Massivhäuser preiswert zu kaufen und zu bauen.
Bauzeit
Das Bauen eines Massivgebäudes kann ungefähr fünf bis acht Monate dauern. Die Bauzeit ist von der Größe des Gebäudes, dem Ausbau des Dachbodens oder auch des Kellers und der Einrichtung abhängig. Ein Massivgebäude mit einer Nutzfläche von beispielsweise 110 Quadratmetern wird in der Regel innerhalb von sechs Monaten erbaut. Das Beste ist, wenn man so früh wie möglich im Jahr mit dem Errichten dieses Hauses anfängt. Denn dann hat man große Chancen, dass man es bis zur kalten Jahreszeit fertigstellt. Wichtig ist, dass dieses Gebäude möglichst bis zum Wintereinbruch mindestens geschlossen ist. Das bedeutet, dass Fenster montiert und das Dach schon geschlossen ist. Somit ist es möglich, in der kältesten Zeit des Jahres Innenarbeiten vorzunehmen. Ansonsten kann man in den Wintermonaten am offenen Rohbau nicht Fliesen verlegen und Estricharbeiten durchführen. So verschiebt sich das Fertigstellen des Hauses um einige Monate nach hinten.
Anbieter
Wenn man nach einem Unternehmen sucht, dass ein Massivhaus bauen soll, wird man rasch feststellen, dass es auf diesem Gebiet viele Anbieter gibt. Ein Anbieter ist beispielsweise die HelSti Massivbau & Immobilien GmbH.