Die Bedeutung des Hausbaus
Die meisten Menschen wünschen sich ein eigenes Haus. Es soll von einem schönen Garten umgeben sein und in einer Umgebung stehen, in der jeder gerne leben möchte. Der beste Weg zum eigenen Heim ist der Hausbau. Bei ihm realisiert die Hausherrin oder der Hausherr seine Wünsche im Rahmen der gesetzlichen Bedingungen. Um diesen Plan umzusetzen, wendet er sich an einen Immobilienmakler. Dieser hilft bei der Suche und dem Erwerb eines geeigneten Grundstücks. Sobald dieses im Grundbuch eingetragen worden ist, kann der Hausbau beginnen. Hierfür beauftragt er einen Architekten oder ein Bauunternehmen. Mit diesem bespricht er seine Wünsche. Der Auftragnehmer wendet sich im Rahmen der Planung an das Bauamt, wo der Bebauungsplan eingesehen werden kann. In Abhängigkeit zum Stadtteil müssen Auflagen beachtet werden. Diese betreffen beispielsweise die Anzahl der Stockwerke, die Art des Daches oder die Farbe der Ziegel.Beim Hausbau muss auch die Finanzierung bedacht werden. Die meisten schließen frühzeitig einen Bausparvertrag ab, der nach der Zuteilung zur Auszahlung kommt. Um einer Zweckentfremdung der Mittel entgegenzuwirken, muss der Bauherr die Rechnungen des Bauunternehmers vor der Auszahlung der Gelder vorlegen. Kredite zu günstigen Zinsen und Eigenmittel wirken sich ebenfalls positiv auf die Finanzierung des eigenen Hauses aus. In Abhängigkeit zum Fortschritt des Bauvorhabens muss der Bauherr Abschlagszahlungen entrichten. Beim Hausbau kommen unterschiedliche Fachleute zum Einsatz. Entscheidenden Anteil hat eine Zimmerei, wie die von Zimmermeister René Witt. Die Mauern werden vom Maurer errichtet. Diesem steht der Polier vor, der auch die Verantwortung übernimmt. Für die elektrischen Leitungen, die Anschlüsse und die Verkabelungen zeichnen die Elektriker verantwortlich. Mit dem Einbau der Heizung wird der HSK-Installateur betraut. Zu seinen Aufgabenfeldern gehören außerdem das Verlegen der Gas- und Wasserleitungen.
In jedem Haus gibt es mindestens eine Toilette mit Bad oder Dusche. Hiermit werden separate Unternehmen beauftragt, sofern der HSK-Installateur diese Aufgaben nicht wahrnimmt. Für die Errichtung des Daches kommt der Dachdecker. Fachdächer sind dabei einfacher aufzubauen als Giebeldächer. Hat er das von ihm errichtete Dach wasserfest gemacht, so gibt es ein Richtfest.Hierzu lädt der Hausherr alle Verantwortlichen, die Handwerker als auch die neuen Nachbarn ein. Nach einer Ansprache durch den Hausherrn oder den Dachdecker werden Getränke und Speisen gereicht. Im nächsten Schritt schließt das Dachdeckerunternehmen den Hausbau ab. Im Inneren bestätigt der Schornsteinfegermeister noch die Heizung und Therme. In diesem Zusammenhang muss nach neuem Recht ein Energiepass erstellt werden. Mithilfe technischer Geräte misst der Verantwortliche den Wärmeabfluss, den er über die Wärmeaufnahmen dokumentiert.Der Bau wird erst durch die Einsetzung der Türen und Fenster abgeschlossen. In einem symbolischen Akt prüft der Bauunternehmer, ob die eingesetzte Tür sich zu- und aufschließen lässt. Im Anschluss übergibt er dem Bauherrn den Schlüssel. Zuvor sollte der Bauherr jedoch in Abständen prüfen, ob die Arbeiten in seinem Sinne und nach der getroffenen Absprache realisiert werden. Fallen ihm beim Hausbau Mängel auf, so muss er den Bauunternehmer umgehend kontaktieren, damit dieser reagieren kann.