Bautrockner mieten: Das gilt es zu beachten

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Bautrockner mieten: Das gilt es zu beachten

26 Marz 2021
 Kategorien:
Bau & Bauunternehmer, Blog


Es gibt vielfältige Gründe, die es notwendig machen, ein durchfeuchtetes Bauwerk mithilfe von technischen Geräten wie beispielsweise Bautrocknern effizient trocken zu legen. Ob nun Böden und Wände eines Gebäudes in Folge eines Hochwassers oder eines Wasserschadens durchfeuchtet sind: Wichtig ist, dass die Schadensursache schnell behoben wird und dass die betroffenen Gebäudeteile schnell und vor allem sorgfältig getrocknet werden. Bei starken Beschädigungen des Bauwerks können darüber hinaus noch weitere bauliche Maßnahmen nötig sein.
Werden die feuchten Gebäudeteile dagegen nur unzureichend und nicht vollständig getrocknet, dann kann es zu einem nachgelagerten Schimmelbefall kommen, der nicht nur gesundheitsschädlich ist, sondern auch weitere Kosten verursacht.
Daneben kann die technische Bautrocknung allerdings auch im Zuge der Bausanierung oder dem Neubau eines Gebäudes eingesetzt werden und dort die terminierte Bauzeit merklich verkürzen.
Ob nun zur Beseitigung eines Feuchtigkeitsschadens oder zur Verkürzung des Terminplans einer Baumaßnahme, wer im Rahmen der technischen Bautrocknung Unterstützung benötigt, sollte sich in jedem Fall an eine ausgewiesene Fachfirma wenden. Deren Mitarbeiter können die Kunden nicht nur vollumfänglich zu der jeweiligen Problem- oder Aufgabenstellung beraten und entsprechende Trocknungsgeräte anbieten. Vielmehr kann sich der Kunde dort auch direkt die zur Trocknungsaufgabe passenden Bautrockner mieten.
Solche professionellen Entfeuchtungsgeräte beruhen entweder auf dem Adsorptions- oder dem Kondensationsprinzip und sind in ihrer Anschaffung auch eher hochpreisig. Zur Aufrechterhaltung ihrer vollen Funktionsfähigkeit sollten die Geräte zudem regelmäßig gewartet werden. Daher ist es auch in den meisten Anwendungsfällen sinnvoller, sich solche Bautrockner zu mieten, anstatt diese direkt selbst zu kaufen.
Die Geräte sind dabei normalerweise in verschiedenen Leistungsklassen verfügbar und bieten so für jeden Anwendungsbereich und -fall die optimale Lösung. Ob nun für den privaten oder gewerblichen Anwendungsfall: Mit der Wahl und Kombination der jeweiligen Geräteklassen ist es möglich, Trocknungsaufgaben von einzelnen Wänden, einzelnen Räumen, Stockwerken bis hin zu ganzen Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Industriehallen zu realisieren.
Zur Erfüllung der jeweiligen Trocknungsaufgaben ist die in den Räumlichkeiten vorherrschende Lufttemperatur ein ganz entscheidendes Kriterium. Generell können Bautrocknungsgeräte ihre volle Leistungsfähigkeit nur dann entfalten, wenn die Raumluft entsprechend erwärmt ist. Adaptiert auf den Bereich der Bautrocknung heißt das, dass die Lufttemperatur im Idealfall bei über 20 °C liegen sollte. Der physikalische bzw. naturwissenschaftliche Hintergrund dazu liegt in der Sättigungsdampfdruckkurve. So kann feuchte Luft eines höheren Temperaturniveaus eine höhere Wasserdampfmenge aufnehmen. Vergleicht man also zwei Luftmassen gleicher relativer Feuchte, aber unterschiedlich hohem Temperaturniveaus, dann weist die Luftmasse mit dem höheren Temperaturniveau absolut eine höhere Wasserdampfmenge auf.
Diese Gesetzmäßigkeit bedeutet im Umkehrschluss, dass gerade bei niedrigeren Temperaturen im Herbst, Winter und Frühling zusätzlich eine Raumlufttemperierung erfolgen sollte. Bei unbeheizten Gebäuden kann dies beispielsweise über elektrisch betriebene Heizlüfter erfolgen. Wird dagegen ein Wasserschaden in einem beheizten Wohngebäude getrocknet, entfällt diese Notwendigkeit in den meisten Fällen. Darauf aufbauend kann zur Effizienzsteigerung der Bautrockner auch eine Luftumwälzung durch den Einsatz von Axialventilatoren erfolgen.