Metallbau: Was ist das eigentlich?

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Metallbau: Was ist das eigentlich?

24 August 2021
 Kategorien:
Bau & Bauunternehmer, Blog


Der Bau und die Verarbeitung von Metall ist eines der wichtigsten Handwerke, die wir haben, da es überall um uns herum Anwendung findet. Wie funktioniert die Produktion und wie ist das Handwerk entstanden?

Die Anwendungsbereiche
Metallbau bezeichnet die Fertigung und Verarbeitung von Gegenständen aus Metall. Was einfach klingt, ist jedoch um einiges komplexer. Denn diese Art und Weise der Herstellung ist oftmals nicht so einfach von anderen Bauarten zu unterscheiden und fusioniert häufig mit diesen, da Produkte aus reinem Metall immer weniger verbaut werden.
Hier sind in erster Linie die Stahlbauarbeiten zu nennen, welche prinzipiell nicht unter den Begriff „Metallbau“ fallen, da das Arbeiten mit Stahl in der Regel eine höhere Verantwortung mit sich bringt und deswegen anderen Normen unterliegt und andere Fertigkeiten verlangt. Ein Stahlträger muss garantiert hochwertiger sein als eine Tür aus Metall. Und die Tür ist ein gutes Beispiel, da zwar für diese ein Metallbauer zuständig ist, aber Türdrücker und Schlösser wiederum unter Beschlagarbeiten fallen. Klempnerarbeiten und Rollladenarbeiten kommen auch häufig mit den Arbeiten mit Metall in Kontakt.

Die Geschichte des Handwerks
Das Arbeiten mit Metall ist seit Jahrhunderten eines der wichtigsten Gewerbe. Die Anfänge des Berufsbildes gab es im 14. Jahrhundert, da hier die Meister des Metalls ihre eigenen Läden eröffnet haben. Der Kleinschmied war geboren. Spezialisiert wurde sich hier besonders auf Schlösser, weshalb der Kleinschmied zum Schlosser geworden ist.
Spätestens mit der Industrialisierung gab es einen weiteren Wandel, da durch den hohen Bedarf an Maschinen nicht nur Schlösser gebraucht wurden, sondern auch allerhand andere Geräte. Der Beruf Metallbauer ist entstanden.

Die Verarbeitung von Metall
Metall kann auf unterschiedliche Weisen verarbeitet werden, was hier ganz und gar vom gewünschten Endprodukt abhängig ist. Die erste Unterscheidung besteht hier zwischen spanabhebenden Verfahren und den nicht spanabhebenden Verfahren.
Bei Ersterem wird aus einem Stück Metall ein anderes gefertigt, indem die äußeren Schichten abgetragen werden. Am ehesten zu vergleichen ist diese Methode mit dem Schnitzen von Holz. Das Drehen, Gravieren und Schleifen sind Beispiele dieser Arbeitsweise. Will man das Metall lediglich umformen und somit dessen Masse beibehalten, empfiehlt sich das nicht spanabhebende Verfahren. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass das Metall seine Stabilität und seinen Zusammenhalt beibehält. So wird beispielsweise beim Gießen, Schmieden und Stanzen gearbeitet. Nicht dieselbe Stabilität erreicht man durch das dritte Verfahren, dem Verbinden von Metallen. Hier kann man durch das Schweißen oder Löten verschiedene Elemente verbinden und sie so zu großen Elementen verbauen.
Als Bauer und Verarbeiter von Metallen kann man sich somit spezialisieren und stets weiterbilden, was zu unterschiedlichen Berufsbildern geführt hat. Unterscheiden kann man hier zum Beispiel zwischen der Konstruktionstechnik und Gestaltung von Metall.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Wanzenberg Metallbau GmbH, nachgelesen werden.